Aleksandra Cegielska, geboren 1985, ist eine in Basel lebende Künstlerin polnischer Herkunft. Während sie zunächst Internationale Beziehungen studierte, entfaltete sich ihre wahre Leidenschaft, als sie Europa, Amerika und Asien bereiste und schließlich in der Schweiz ihre Heimat fand. Angetrieben von umfassenden Beobachtungen von Kulturen, gesellschaftlichen Dynamiken und menschlichen Interaktionen hat Cegielska ein einzigartiges Werk geschaffen – lebendige Erkundungen nonkonformer Silhouetten, Formen und Farben.
Für Cegielska ist die dynamische Beziehung zwischen Körper und Geist von entscheidender Bedeutung. Sie lässt sich von ihrer Umgebung und ihren Lebenserfahrungen inspirieren und ihre Kunst wird zu einer Brücke zwischen persönlichen Begegnungen und universellen Themen. Mit einem vielseitigen Ansatz, der Zeichnung, Fotografie und Textilien umfasst, schafft sie eine mehrdimensionale Erfahrung, die traditionelle künstlerische Grenzen überschreitet. Im Mittelpunkt von Cegielskas Werk steht eine zum Nachdenken anregende Erforschung gesellschaftlicher Konstrukte. Ihre Kunst befasst sich mit den Verzerrungen des Körperbildes, die durch soziale Medien verbreitet werden, der Kommerzialisierung der Sexualität und den sich ständig weiterentwickelnden Definitionen von Normalität. Ihre Leinwände werden zu Plattformen für offene Gespräche, die gesellschaftliche Normen in Frage stellen und zum Nachdenken über die Akzeptanz oder Kontroverse um bestimmte Bilder anregen.
Neben ästhetischer Innovation ist Cegielskas Kunst auch eine kraftvolle Stimme gegen Ungleichheit und tritt für gleiche Rechte aller Geschlechter, Religionen und Nationalitäten ein. Ihre Arbeit dient als Schlachtruf für Veränderung, da sie immer wieder die Realität einer Welt in Frage stellt, in der Authentizität ein andauernder Kampf bleibt.